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Monte Tamaro – wir kommen

 

Wenn der Frühling zum Sommer wird – das Tessin lockt bereits im April und Mai mit viel Sonne, warmen Temperaturen und Biketouren zum Abwinken. Eine davon ist die Rundtour von Rivera zum Monte Tamaro.

Monte Tamaro – wir kommen

Dieser Frühling mag ein bisschen anders sein, aber oft herrschen im April/Mai nördlich der Alpen noch Temperaturen, die nicht zum Biken locken oder liegt auf den Bergen noch vielerorts Schnee, was die Auswahl der Biketour etwas einschränkt. Einmal durch den Gotthard durch (nein, drüber kann man um diese Jahreszeit noch nicht) und schon sieht die (Biker-) Welt ganz anders aus. Hier im Tessin herrschen schon frühlingshafte – in diesem Jahr sogar sommerliche – Temperaturen und auf Schnee muss man auch keine Rücksicht mehr nehmen.  Grund genug also, mal wieder einen Abstecher ins Tessin zu machen. Genauer gesagt in die Region von Lugano. Auf dem Programm stand die Tour von Rivera hoch zum Monte Tamaro und via die Alpe Duragno zurück ins Tal. Knapp 1’500 Höhenmeter hoch – rund 1’000 davon lassen sich aber per Gondel erledigen – und ebensoviele Höhenmeter wieder runter.

 

Los geht’s!

Als Startpunkt für diese Tour eignet sich der Parkplatz bei der Talstation der Monte Tamaro Bergbahn. Wenn die Zeit etwas knapp ist oder wer sich einfach die ersten 1’000 Höhenmeter schenken will, kann hier auch gleich in die Gondel einsteigen und sich gemütlich auf den Berg hochschaukeln lassen. Aber man sollte sich nicht zu früh über die ‘ersparten’ Höhenmeter freuen. Denn auch von der Bergstation sind es noch weiere rund 400 Höhenmeter, die es in sich haben. Denn von hier führt ein breiter, aber stetig steigender Kiesweg hoch zur Antenne, die oben auf dem Berg alles übertront.

Blick zurück auf die Alpe Foppa

Leider war die Capanna Monte Tamaro um diese Jahreszeit noch nicht bewirtet (hm, also doch eine Gemeinsamkeit mit einigen Hütten im Norden). Denn sie würde sich besonders für eine Zwischenverpflegung anbieten, vor allem, wenn man direkt vom Parkplatz mit dem Bike hochgefahren ist. Als Snack musste so halt ein mitgebrachter Apfel reichen.

 

Capanna Monte Tamaro 2
Campanna Monte Tamaro – Foto: www.capanneti.ch

Kurz oder Lang

Bei der üblichen Monte Tamaro Biketour führt ab hier eine zunächst schwierige Traverse zur Abzweigung kurz vor dem Monte Tamaro und weiter zur Bassa di Indemini und schliesslich durch den Nadelwald der Valle Cusella und über die Alpe Canigiolo, die Alpe Torricella und einen Flowtrail durch den Wald zurück ins Tal. Wer sich ein bisschen mehr – sowohl technisch als auch konditionell – zutraut, dem sei diese Runde wärmstens empfohlen.

Wir haben Durst

Wir entschieden uns für die Kurzfassung über Alpe Duragno, d.h. für den Trail, der gleich hinter der Antennenanlage wieder hinunterführt. Im oberen Bereich noch etwas schmal und ruprig, wird er bald zu einem flowigen Trail. Ein weiterer Vorteil dieser Variante der Biketour besteht auch darin, dass man auf der Alpe Duragno auch nochmals seinen Durst löschen kann, bevor man endgültig zurück ins Tal runterfährt. Die Salametti schmecken übrigens hervorragend.

Alpe Duragno - Blick zurück zum Monte Tamaro

Frisch gestärkt geht’s dann weiter. Kurz nach der Alp führt der Trail durch den Wald Faedone und spukt einen erstmals bei der Lichtung In Nenazz für ein paar Meter aus. Der Weg ist hier nicht mehr gut erkennbar, aber wenn man sich eher an den rechten Rand der Lichtung hält, findet man den Einstieg zum nächsten Waldteil relativ einfach. Ab hier folgt ein relativ offener und flowiger Waldtrail bis oberhalb von Soresina. Von hier ist es dann noch knapp 1 km zurück zum Startpunkt der Tour.

#Vanlife

Wir waren nicht nur für einen Tag im Tessin unterwegs. Hätten wir noch ein paar weitere Touren rund um den Monte Tamaro gemacht, wäre die naheliegende Camper Area Tamaro bestimmt ideal gewesen. Uns zog es aber weiter Richtung Lugano, wo wir auf dem Camping Moretto ein Plätzchen für Umberto und uns fanden.

Palme auf dem Campingplatz Moretto

 

 

Infos zur Tour

Der Monte Tamaro bietet verschiedene Möglichkeiten für eine Bike-Tour. Diese hier ist eine Rundtour, die bei der Talstation der Bergbahnen Monte Tamaro startet. Wer will, kann die ersten 1’000 Höhenmeter mit dieser zurücklegen. Ab der Bergstation folgt ein teilweise steiler, aber breite Feldweg hoch zur Antenne bei der Capanna Monte Tamaro. Direkt hinter der Antenne führt ein schmaler Trail runter auf die Alpe Duragno. Die beiden Hütten bieten sich im Sommer für eine kleine Pause an. Ab der Alpe Duragno geht es bald in den Wald Faedone und weiter zu einer kleinen Lichtung (In Nenazz) mit einigen renovierten Rustici. Ab hier folgt ein mehr oder weniger flowiger Waldtrail zurück ins Tal. Kurz oberhalb Soresina spuckt der Wald dich aus und du bist zurück in der Zivilisation und man fährt auf der Nebenstrasse zurück zum Ausgangspunkt.

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